Hobby Astronomie
  Wintersternbilder
 
Kalt, aber dafür lange dunkel und super Himmel:



Fuhrmann:

Auch von helleren Standorten aus ist der Fuhrmann
deutlich zu erkennen: eine großes unregelmäßiges
Sechseck mit der strahlenden Kapella als hellstem
Stern. Selbst in Sommernächten kann Kapella tief
über dem Nordhorizont beobachtet werden, da dieser
Teil des Fuhrmanns zirkumpolar ist, also sich
dass ganze Jahr über dem Horizont befi ndet. Zwischen
Perseus und Zwilling liegend, kennzeichnet
der Fuhrmann den Übergang zwischen der hellen
Sommer- und der blassen Wintermilchstraße. Elnath,
der südliche Stern des Fuhrmanns, markiert
gleichzeitig das nördliche Horn des Sternbild Stier.

Zwillinge:

Kastor und Pollux, die Zwillinge aus der griechischen
Sage, sind Namensgeber der beiden
hellsten Sterne dieses Sternbildes. Von ihnen ausgehend
kennzeichnen zwei Sternreihen die Körper
der zwei Brüder. In den Zwillingen erreicht die Sonne
am 21. Juni jeden Jahres ihren höchsten Punkt
im Sommersonnenwendpunkt. Tag und Nacht sind
dann gleich lang. Danach werden die langen Tage
wieder kürzer und die Nächte länger.


Stier:

Dieses vermutlich etwa 7000 Jahre alte Sternbild
war schon in den ersten Hochkulturen bekannt. Die
hellsten Sterne bilden eine auffällige V-förmige Formation,
den Kopf des Stiers. Der rote Riesenstern
Aldebaran markiert das blutunterlaufende Auge und
der Sternhaufen der Hyaden den Kopf. Die beiden
langen Hörner weisen nach Osten. Der wohl
schönste mit den bloßen Auge sichtbaren Offenen
Sternhaufen – die Plejaden – befinden sich in unmittelbarer
Nähe.


Orion:

Das Sternbild Orion kann wohl als die bestechendste
Konstellation des gesamten Himmels angesehen
werden. In klaren Winternächten wird die Figur des
großen Jägers der griechischen Mythologie wirklich
lebendig: eine unverkennbare Linie aus drei schräg
nach oben verlaufenden Sternen bilden den Gürtel
des Orion, unter dem in südlicher Richtung das
Schwertgehänge zu fi nden ist. Vier sehr helle Sonnen
kennzeichnen den Körper mit Schultern und Füßen
und ein schwacher Stern am nördlichen Ende
den Kopf. Rigel am rechten Fuß des Orion bietet
einen Ausgangspunkt des sehr großen Sternmuster
des Wintersechsecks. Im Uhrzeigersinn folgen
Sirius im Großen Hund, Prokyon im Kleinen Hund,
Pollux in den Zwillingen, Kapella im Fuhrmann und
Aldebaran im Stier.


Kleiner Hund:

Im Sternbild Kleiner Hund befi ndet sich Prokyon, ein
weiterer heller Stern des Winterhimmels, der sich in
etwa 11 Lichtjahren Entfernung auch in der „näheren
Umgebung“ unseres Sonnensystems befi ndet.
Großer und Kleiner Hund begleiten Orion auf seiner
nächtlichen Jagd auf den Stier.


Großer Hund:

Das tief am Südhimmel stehende Sternbild Großer
Hund beherbergt den hellsten Stern des Nachthimmels:
Sirius, der Strahlende. Mit nur 9 Lichtjahren
Entfernung ist Sirius einer der uns am nächsten gelegenen
Sterne. In der Verlängerung der Gürtelsterne
des Orion nach Südosten ist die bläulich-weiße
Sonne sehr einfach zu finden.

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„Eine grosse Teleskop-Öffnung ist durch nichts zu ersetzen, ausser durch eine noch grössere!"
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