Hobby Astronomie
  Herbststernbilder
 
Es wird wieder früher dunkel, dafür aber das Wetter auch schlechter:



Perseus:

Eingebettet zwischen Fuhrmann und Andromeda
liegt Perseus, eines der sternreichsten Sternbilder.
Die herbstliche Milchstrasse zieht mitten durch diese
Konstellation und wird dort von einer dunklen Staubwolke
verdunkelt. In der Umgebung des Sternbilds
fi ndet man alle Figuren der Perseussage: das Königspaar
Kepheus und Kassiopeia, die Tochter Andromeda
und den Walfi sch. Der helle veränderliche
Stern Algol, der Teufelsstern, stellt den abgeschlagenen
Kopf der Medusa dar. Der wohl bekannteste
Meteorstrom – die Perseiden – erreicht jedes Jahr
um den 12. August sein Maximum, so dass der
Blick zum nächtlichen Himmel zu dieser Zeit öfters
mit einer Sternschnuppe belohnt wird.



Kassiopeia:

Kassiopeia ist eines der ältesten und bekannteste
Sternbilder des nördlichen Himmels. Fünf helle Sterne
zeichen eine auffällige Sternkette, die nach Norden
hin ein offenes „W“ bildet und im Herbst hoch
am Himmel steht. Die Überreste eine Supernova,
zu der es 1660 kam, die damals aber unbemerkt
blieb, bildet die stärkste Radioquelle am Himmel.



Andromeda:

Die Figur der Andromeda wird von einer Kette aus
drei nahezu gleich hellen Sternen gebildet. Den
westlichsten Stern muss sich Andromeda dabei mit
Pegasus, dem gefl ügelten Pferd, teilen. Besonders
bekannt ist das Sternbild durch den berühmten Andromedanebel,
eine unserer Milchstrasse sehr ähnlichen
Galaxie, die schon mit dem bloßen Auge zu
sehen ist.


Pegasus:


Pegasus das geflügelte Pferd der griechischen
Mythologie, ist am Herbsthimmel leicht zu fi nden:
ein großes auffälliges Viereck, welches sich an die
Sternkette der Andromeda anschließt. Die Figur
des Pferdes ist nicht einfach auf Anhieb zu erkennen,
da es kopfüber am Himmel steht. Enif bildet
den Kopf des Fabelwesens und das Herbstviereck
den Körper. Pegasus ist eher sternarm und außer
dem hellen Kugelsternhaufen M15 sind keine helleren
Deep-Sky-Objekten zu sehen.



Walfisch:

Als viertgrößtes Sternbild des Himmels ist der Walfi
sch zwar eine ausgedehnte, jedoch unauffällige
Konstellation, da seine Sterne nicht sehr hell sind
und das Sternbild in Mitteleuropa nur eine geringe
Höhe über dem Horizont erreicht. Am einfachsten
ist in der Verlängerung des linken Schenkels von
Perseus der Kopf des Walfi sches als ein Trapez von
vier helleren Sternen zu fi nden. Wegen der Lage
des Sternbilds weitab der Milchstrasse sind keine
Galaktischen Nebel oder Sternhaufen vorhanden.
Berühmt ist der Walfi sch aber trotzdem auf Grund
des Veränderlichen Sterns Mira.



Fische:

Das zu den zwölf Tierkreiszeichen gehörende Sternbild
Fische besteht wie der Walfi sch ebenfalls aus
nur lichtschwachen Sternen. Die Konstellation steht
zwei durch Laichschnüre verbundene Fische dar.
Im Mai, Oktober und Dezember 6 v. Chr, standen
Jupiter und Saturn sehr eng am Himmel beieinander.
Diese Konjunktion ist vermutlich als der „Stern
von Betlehem“ in die Geschichte eingegangen.



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„Eine grosse Teleskop-Öffnung ist durch nichts zu ersetzen, ausser durch eine noch grössere!"
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